Politik
16.06.2020

Corona-Apps in Europa - Wenn eine besser ist als zu viele

Eines der Probleme, die durch die COVID-19-Krise aufgeworfen wurden, ist die notwendige Rückverfolgung von Infektionsketten, um eine Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Eine der denkbar einfachsten Möglichkeiten dies zu erreichen, ist die Nutzung einer Smartphone-App. Dies ist datenschutzrechtlich nicht ganz unumstritten und verschiedene Mitgliedsländer haben unterschiedliche Ansätze zur Umsetzung einer solchen App. Zudem können nationale Apps durch gewisse Abweichungen wirkungslos werden, wenn europaweit kein gemeinsames Protokoll eingeführt wird, das es Apps aus verschiedenen Mitgliedsstaaten ermöglicht, nahtlos miteinander zu kommunizieren. Maarja Kask plädiert in ihrer Policy Position, dass die Mitgliedsstaaten sich für ein einheitliches App-Protokoll in ganz Europa entscheiden müssen und die Europäische Kommission dessen Einführung nachdrücklich unterstützen sollte.

Image: CC Markus Winkler, Source: Unsplash