Der verschobene Besuch zeige die Auswirkungen der Unruhen auf Macrons Fähigkeit, Außenpolitik zu betreiben, so unser Policy Fellow im Gespräch mit Reuters.
Nachdem landesweite Unruhen infolge der Tötung eines Jugendlichen durch die Polizei ausgebrochen waren, traf der französische Präsident Emmanuel Macron die Entscheidung, den geplanten Staatsbesuch in Deutschland abzusagen. Ursprünglich war der Besuch für einen Zeitraum ab dem 2. Juli 2023 geplant.
"Der Staatsbesuch kann später nachgeholt werden, aber die gewalttätigen Proteste und die Reaktionen darauf zeigen auch, wie aufgeladen die politische Stimmung in Frankreich im Moment ist", sagte Yann Wernert.
Dieses Interview erschien zuerst bei Reuters und wurde auch von zahlreichen internationalen Medien aufgegriffen, wie Agência Brasil oder Kontan Online.
Den vollständigen Artikel können Sie (auf Englisch) hier lesen.
Wie der Staatsbesuch ablaufen und was er bewirken sollte, erläuterte Yann Wernert (auf Französisch) bei Les Echos und Radio France Internationale.