Ronja Kempin von der Stiftung Wissenschaft und Politik und Nicole Koenig vom Jacques Delors Centre diskutieren, ob der Strategische Kompass eine Zeitenwende in der EU-Sicherheitspolitik einläutet.
Der Krieg in der Ukraine hat die Europäer sicherheitspolitisch wachgerüttelt. Einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs hat die EU den Strategischen Kompass für die Sicherheit und Verteidigung beschlossen. Das Dokument, das seit 2020 in Bearbeitung ist, wurde auf den letzten Metern nochmal angeschärft. Ronja Kempin von der Stiftung Wissenschaft und Politik und Nicole Koenig vom Jacques Delors Centre diskutieren, ob dieser Kompass zu einem Quantensprung in der EU-Sicherheitspolitik führt, wie der Krieg in der Ukraine das Dokument verändert hat und wo die Leerstellen sind. Die beiden sind sich einig: Bei der Ukraine ist die EU über ihren Schatten gesprungen. Aber ob nun wirklich die Zeitenwende kommt, bleibt abzuwarten.
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