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09.04.2024

Jannik Jansen erläutert die klimapolitischen Präferenzen der europäischen Wählerschaft in Social Europe

Im Vorfeld der Europawahlen plädieren Wählende für einen gerechten Wandel ebenso wie mehr, nicht weniger grüne Investitionen, schreibt der Policy Fellow in einem Gastbeitrag für "Social Europe".

Fünf Jahre nachdem Menschen in ganz Europa für eine ehrgeizige Klimapolitik protestierten und damit den Weg für den Europäischen Green Deal ebneten, scheint sich der Wind gedreht zu haben: Landwirt:innen äußern ihre Frustration über Umweltvorschriften und rechtsextreme Populist:innen fordern eine Rücknahme grüner Initiativen. Das Narrativ der Klimamüdigkeit scheint an Boden gewonnen zu haben.

In einer Umfrage unter 15.000 Bürger:innen in Deutschland, Frankreich und Polen haben Policy Fellow Jannik Jansen, der stellvertretende Direktor Nils Redeker und ihre Kollegen Tarik Abou-Chadi von der Universität Oxford und Markus Kollberg von der Humboldt-Universität zu Berlin dieses Narrativ auf den Prüfstand gestellt - und sind zu dem Schluss gekommen, dass trotz gestiegener Lebenshaltungskosten, schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Russlands Krieg in der Ukraine die Fortsetzung von Klimaschutzmaßnahmen für ein breites Spektrum von Wählenden nach wie vor von Bedeutung ist.

"Klimaskepsis scheint kein weit verbreitetes Phänomen innerhalb des politischen Mainstreams zu sein. Daher sollten demokratische Parteien nicht in einen 'Wettlauf nach unten' eintreten und ihre Klimaziele zurückschrauben", schreibt Jannik Jansen in einem OpEd mit dem Titel "Beyond the 'backlash': the green electoral agenda" in Social Europe, veröffentlicht am 9. April 2024.

Der vollständige Artikel kann hier gelesen werden.