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27.09.2023

Im Interview mit Die Presse erklärt Johannes Lindner, warum sich die EU verstärkt auf den Binnenmarkt konzentrieren sollte

Der Co-Direktor des Jacques Delors Centres betont, dass nationale Regierungen nicht im Alleingang mit Subventionen auf die neue Wettbewerbsrealität reagieren sollten, sondern mehr europäische Koordination notwendig ist.  

Die Welt von heute hat sich stark verändert: Sicherheitsfragen spielen eine größere Rolle und “das europäische Zeitalter ist vorbei” aus globaler Perspektive, wie Johannes Lindner im Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung Die Presse sagt.  

Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die Rivalität zwischen China und den USA sind laut Lindner Beweggründe, Abhängigkeiten aus einer Resilienz- und Wettbewerbsperspektive zu überprüfen und, wo notwendig, Anreize zu schaffen, um eigene Produktionen im Binnenmarkt anzusiedeln.  

Angesichts der Tatsache, dass Staaten wie die USA mit dem Inflation Reduction Act bereits massiv eingreifen, kann laut Lindner die EU nicht untätig bleiben. Dies sollten nationale Regierungen jedoch nicht im Alleingang anstreben: “Wenn beispielsweise Deutschland vorprescht, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen, wäre der Preis der Fragmentierung des Binnenmarkts dafür sehr hoch”, betont Lindner.  

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