Policy

"Ich habe gewählt", aber bin ich auch vertreten? Bekämpfung der Unterrepräsentation junger Europäer*innen durch die Einführung von Jugendquoten

"Junge Menschen stehen im Mittelpunkt unserer Politik und unserer politischen Prioritäten. Wir verpflichten uns, ihnen zuzuhören, und wir wollen gemeinsam die Zukunft der Europäischen Union gestalten", erklärte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, anlässlich der Feierlichkeiten zum Europäischen Jahr der Jugend 2022. Dennoch ist die junge Generation heute in den europäischen Institutionen unterrepräsentiert und ihre Interessen laufen Gefahr, ins Abseits zu geraten. Aus diesem Grund befürworten wir die Einführung von Jugendquoten im Europäischen Parlament. Diese sollten die Form von gesetzlich festgelegten Kandidatenquoten haben. Unser Ziel ist es, die Zahl der gewählten jungen Erwachsenen so zu erhöhen, dass sie dem Anteil der unter 35-Jährigen in Europa besser entspricht. Nur so können wir sicherstellen, dass die unterschiedlichen Anliegen der jüngeren Generationen in der Entscheidungsfindung angemessen gehört und diskutiert werden.

 

Foto: CC Volodymyr Hryshchenko, Quelle: Unsplash