Veranstaltung

When trust becomes a luxury: How the cost-of-living crisis impacts political trust among the most vulnerable

In etwa einem Jahr stehen in der EU Wahlen an. Die Amtszeit der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments war im Bereich der öffentlichen Gesundheit, des Klimas, der Energie und der Lebenshaltungskosten stark von Krisen geprägt, welche sich unverhältnismäßig stark auf die unteren Einkommensschichten ausgewirkt haben. Die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften gegenüber den Ursachen und Folgen dieser Krisen bleibt eine gewaltige Herausforderung für die kommenden Jahrzehnte und der entscheidende Punkt bei diesen Wahlen. Derzeit wird über bedeutende Reformen in einer Reihe von Politikbereichen diskutiert. Doch inwieweit vertrauen die EU-Bürger:innen den politischen Akteur:innen und Institutionen wie dem Europäischen Parlament und den nationalen Parlamenten im Zusammenhang mit diesen Krisen? Hat sich das politische Vertrauen zwischen und innerhalb der EU-Mitgliedstaaten verändert und wenn ja, wie und warum?  

In diesem Workshop kombinieren das Jacques Delors Centre der Hertie School und das ETUI Erkenntnisse über die ungleichen Auswirkungen der jüngsten Krisen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts über das Vertrauen der EU-Bürger:innen in politische Institutionen und ihre Wahrnehmung von gesellschaftlichem und politischem Zusammenhalt. Der Workshop wird untersuchen, welche Richtung die EU und die nationalen Politiken einschlagen sollten, um eine politische Vertrauenslücke zwischen denjenigen, die haben, und denjenigen, die nicht haben, zu vermeiden, und er wird auch die Bedrohung skizzieren, die dies für den gesellschaftlichen und politischen Zusammenhalt in Europa darstellen würde.

Den Programmentwurf finden Sie hier.

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens Montag, 5. Juni, mittags hier an.