27. Juni 2022 I 15:00 - 19:00 Uhr (MEZ) I simultan gedolmetscht ins Englische, Französische und Deutsche
Der russische Angriff auf die Ukraine setzt die Souveränität der Europäischen Union unter Druck und beschleunigt die Bestrebungen, die EU als Akteur im internationalen Umfeld zu stärken. Wir wollen mit einer deutsch-französischen Perspektive über die wichtigsten Herausforderungen diskutieren, die sich durch diesen Krieg in Europa stellen. Wie können sich die Mitgliedstaaten wirtschaftlich von Russland abkoppeln und die Kosten für ihre Länder abfedern? Wie muss sich die europäische Sicherheitspolitik künftig aufstellen, und welche Rolle soll dabei die NATO spielen? Schließlich wollen wir auch einen Ausblick auf die nächsten Jahre wagen und fragen, was Frankreich und Deutschland zur Stärkung der europäischen Souveränität anstoßen müssen, um auch für die Zukunft gewappnet zu sein.
Zusammenfassung
15.00 – 16.15 Europa schützen: Wie kann sich die EU von Russlands Öl- und Gasexporten abkoppeln und eine soziale Spaltung vermeiden?
- Reinhard Houben (MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion)
- Valérie Hayer (MdEP, Vizepräsidentin der Renaissance UE-Delegation)
- Philippe Martin (Professor, Sciences Po, Vorsitzender des französischen Wirtschaftsrats)
- Moritz Schularick (Professor, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
16.30 – 17.30 Neue Perspektiven nach den Wahlen: Was müssen Deutschland und Frankreich gemeinsam angehen, um mehr europäische Souveränität zu erreichen?
Einführung von Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt
- Franziska Brantner (Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
- Alexander Graf Lambsdorff (MdB, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion)
- Christian Lequesne (Professor, Sciences Po)
- Frédéric Petit (Abgeordneter, Assemblée nationale)
- Cornelia Woll (Präsidentin, Hertie School)
18.00 – 19.00 Vom strategischen Kompass zum NATO-Konzept: Wie sieht die Zukunft der europäischen Sicherheitspolitik aus?
Einführung von Clément Beaune, beigeordneter Minister für Europa bei der Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten
- Serap Güler (MdB, Mitglied im Verteidigungsausschuss)
- Wolfgang Ischinger (Senior Professor, Hertie School)
- Claudia Major (Forschungsgruppenleiterin Sicherheitspolitik, SWP)
- Marie Mendras (Professorin, Sciences Po)
- Sabine Thillaye (Abgeordnete, Vorsitzende des Europaausschusses der Assemblée nationale)
19.00 Empfang