Die globale Finanzkrise 2007-08 veranlasste die Regierungen, Banken mit Milliarden von Steuergeldern zu retten und das Vertrauen in den Finanzsektor wiederherzustellen. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, mussten die Zentralbanken weltweit massiv intervenieren, um die Märkte liquide zu halten und eine weitere Finanzkrise zu verhindern, als die Corona-Pandemie ausbrach. Im Schatten dieser Krisen hat die öffentliche und private Verschuldung historische Höchststände erreicht. Jetzt setzen der Krieg in der Ukraine und die anhaltende Inflation die Wirtschaft unter enormen Druck und werfen die Frage auf: Wie stabil ist das EU-Finanzsystem? Gibt es Grund zum Optimismus? Oder sollten wir uns lieber auf das Schlimmste vorbereiten? Was sind die Konsequenzen für die Regulierungsagenda der EU und die Maßnahmen der Aufsichtsbehörden?
Ablauf:
1. Einleitung von Johannes Lindner, Co-Direktor des Jacques Delors Centres
2. Input von Gouverneur Gabriel Makhlouf, Irische Zentralbank
3. Input von Moritz Schularick, Universität Bonn, Leiter des Macro-finance lab
4. Podiumsdiskussion, moderiert von Katharina Gnath von der Bertelsmann Stiftung
- Moritz Schularick, Universität Bonn, Leiter des Macro-finance lab
- Cornelia Woll, Präsidentin Hertie School
- Carsten Frank, Referatsleiter für Schulden- und Staatsanleihenmärkte im Bundesministerium der Finanzen
- Gouverneur Gabriel Makhlouf, Irische Zentralbank
3. Fragerunde mit dem Publikum
Diese Veranstaltung wird rein vor Ort und auf Englisch stattfinden. Das Event ist öffentlich, Sie müssen sich jedoch anmelden.
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