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28.02.2025

Yann Wernert analysiert die wichtigsten Themen der deutschen Wahlen in den Medien

Die Wahlen in Deutschland haben in den europäischen Nachbarländern, insbesondere in Frankreich, ein großes Medieninteresse hervorgerufen. Unser Senior Policy Fellow diskutierte diese wichtigen Themen auf verschiedenen Plattformen.

Der Bundestagswahlkampf, der am Sonntag mit einem Sieg der CDU von Friedrich Merz endete, hat die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands hervorgehoben: von der industriellen Umstrukturierung bis hin zu Handelskonflikten mit China und den USA. Gleichzeitig wird Deutschlands internationale Positionierung auf die Probe gestellt, mit Sorgen über die transatlantischen Beziehungen und die deutsch-französische Partnerschaft. Unser Senior Policy Fellow Yann Wernert erläuterte in verschiedenen französischen Medien die Themen, die bei dieser Wahl auf dem Spiel standen  eine Wahl,   die den Sieg der CDU und den Aufstieg der rechtsextremen AfD-Partei mit sich brachte.

In einem langen Interview auf France Inter analysierte Yann Wernert zusammen mit Dirk Schneemann (Präsident des Deutsch-Französischen Wirtschaftskreises in Berlin) und Isabell Hoffmann (Expertin bei der Bertelsmann Stiftung) die zentralen Themen des Wahlkampfes. Er betonte das Paradoxon, dass die rechtsextreme AfD Einfluss auf öffentliche Debatten hat, obwohl sie von Koalitionsüberlegungen ausgeschlossen ist. Er reflektierte auch über die historischen Beziehungen Deutschlands zu den USA, die nun aufgrund der veränderten US-amerikanischen Außenpolitik unter Druck stehen.

Auf die Frage von TF1 Info nach dem Stand der deutsch-französischen Beziehungen im Vorfeld der Parlamentswahlen betonte Wernert, wie schmerzhaft der Weg in den letzten Jahren gewesen sei, „insbesondere weil viele traditionell komplizierte Themen zwischen Frankreich und Deutschland dringend angegangen werden mussten: Verteidigung, Energie und Finanzen“. Trotz der bemerkenswerten Zusammenarbeit hinsichtlich der Ukraine und in der Energiepolitik seien diese Bemühungen angesichts des Ausmaßes der aktuellen Herausforderungen immer noch unzureichend, so Wernert.

In einem Interview mit France 24 bewertete Yann Wernert die Chancen der CDU, eine Koalition zu bilden, und die allgemeinen Auswirkungen der Wahlen auf die europäische Stabilität: „Es wird nicht viel Zeit für politische Auseinandersetzungen bleiben, da von Deutschland erwartet wird, dass es in wichtigen Fragen schnell handelt“, erklärte er und betonte die Dringlichkeit von Entscheidungen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende und Sicherheitspolitik.

Die vollständige Liste der Medienbeiträge von Yann Wernert finden Sie auf seinem Profil.