
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Sebastian Mack, der in seinem neuen Policy Brief davor warnt, dass Europas zersplitterte Kapitalmärkte und fehlende Finanzmittel für Scale-Ups die Cleantech-Innovation gefährden.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Sebastian Mack, Senior Policy Fellow für europäische Finanzmärkte am Jacques Delors Centre, in dem Artikel „Kein Geld für den grünen Traum “. In seinem neu veröffentlichten policy brief “Europe ventures forward: Getting the scaleup of cleantech right”, warnt er davor, dass Europa Gefahr läuft, seinen Wettbewerbsvorteil im Bereich der umweltfreundlichen Innovationen zu verlieren, da es an Finanzmitteln für Unternehmen in der Wachstumsphase, den sogenannten „Scaleups”, fehlt. Er hebt hervor, dass die zersplitterten Kapitalmärkte in Europa es für Scaleups schwierig machen, die für eine rasche Expansion erforderlichen umfangreichen Investitionen zu erhalten.
Mack zufolge hat der Mangel an inländischem Kapital bereits viele innovative Unternehmen dazu veranlasst, sich im Ausland um Finanzmittel zu bemühen, was häufig dazu führt, dass sie ihren Standort außerhalb Europas verlegen. In seiner Analyse unterstreicht Mack, dass die Bereitstellung von lokalem Wachstumskapital für den Wohlstand Europas von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere in strategischen grünen Sektoren. Er empfiehlt dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), strengere Nachhaltigkeitsanforderungen an seine Investitionen zu stellen, und der Europäischen Investitionsbank (EIB), eine direktere Rolle bei der Finanzierung von Cleantech-Unternehmen zu spielen, wobei er vorschlägt, dass die EIB zu einem zentralen Investor in unterversorgte, in der EU ansässige Scale-ups werden könnte.
Der Artikel unterstreicht die Dringlichkeit von Macks Botschaft: Europa muss rasch handeln, um einen echten Kapitalbinnenmarkt zu schaffen und eine solide, einheimische Unterstützung für grüne Innovationen zu gewährleisten.
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