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26.10.2022

Im NDR kommentiert Johannes Lindner die deutsch-französische Beziehung in der Energiekrise

Unser Co-Direktor spricht mit dem NDR über das jüngste Treffen von Scholz und Macron in Paris inmitten der Energiekrise.

Die deutsch-französischen Spannungen bezüglich der unterschiedlichen Herangehensweises in der Energiekrise wurde in den letzten Wochen in den Medien heftig diskutiert. Viele sind der Meinung, dass dies auf eine grundsätzliche Meinungsverschiedenheit über die allgemeinen Ziele der beiden Regierungen hinweist. In diesem Interview mit dem NDR argumentiert Johannes Lindner jedoch, dass "wir den jetzigen Streit nicht zu hoch hängen [sollten]", da sowohl die französische als auch die deutsche Regierung "im Prinzip pro-europäisch organisiert sind" und viele gemeinsame Ziele verfolgen, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. 

Die Energiekrise hat jedoch sicherlich einige Unstimmigkeiten zwischen den europäischen Regierungen aufgezeigt. Bisher haben sowohl Frankreich als auch Deutschland "nationale Ansätze und nationale Strategien" bei Energiethemen verfolgt. Zur Bewältigung der derzeitigen Krise konzentriert sich Deutschland auf die Beschaffung von Alternativen zum russischen Gas und Frankreich auf seine Kernkraft. Lindner schlägt vor, dass sich dieser Fokus ändern sollte und dass "Energie und Energiepolitik europäisch gedacht werden müssen".

Das vollständige Interview können Sie sich hier anhören. 

Lindners Interview wurde auch von mehreren anderen Radiosendern in ganz Deutschland gesendet, wie BR, WDR, SWR, HR und anderen.