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22.05.2023

Johanna Arlinghaus wird Assistenzprofessorin am Centre for Sustainability der Hertie School

Die Umweltökonomin wird zum Herbstsemester 2024 ihre Arbeit an der Public Policy Hochschule aufnehmen.

Verstärkung für das Centre for Sustainability der Hertie School. Zu Beginn des Herbstsemesters 2024 begrüßt die Berliner Politikhochschule Johanna Arlinghaus als neue Assistenzprofessorin für Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Mit ihrer Expertise zu preisbasierten Instrumenten für eine nachhaltigere Klima- und Umweltpolitik wird Arlinghaus zu Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit der Hertie School beitragen.

"Wir freuen uns, Johanna Arlinghaus im nächsten Jahr an der Hertie School zu begrüßen. Mit ihrer inspirierenden Arbeit schlägt sie eine Brücke zwischen Finanzwesen, Volkswirtschaft und Umweltpolitik und trägt zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft bei", sagt Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School über die Ökonomin. 

Von Berlin nach Paris und zurück: Forschung an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Klima

In ihrer Forschung setzt Arlinghaus ökonometrische Methoden und große Datensätze ein, um die Wirkung klimapolitischer Maßnahmen zu ermitteln. Ein Fokus ist die Schnittmenge von Finanz-, Umwelt- und öffentlicher Wirtschaft.

Den Alltag der Hertie School kennt Arlinghaus bereits – wenn auch aus anderer Perspektive. Die Klimawissenschaftlerin absolvierte 2013 einen Master of Public Policy an der Hertie School. Danach war sie vier Jahre lang als Ökonomin im Steuerdirektorat der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris tätig. Zu ihren Aufgaben bei der OECD gehörten unter anderem die Analyse und das Monitoring von Umweltsteuer- und Emissionshandelspolitiken. Aktuell beendet die Wissenschaftlerin ihre Promotion an der Technischen Universität Berlin und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change.

Klima- und Energiekrise erfordern zukunftsrelevante Forschung

Zur Verstärkung des Centres for Sustainability, an dem Arlinghaus lehren und forschen wird, sagt Centre-Direktor Prof. Christian Flachsland: "Die Klima- und Energiekrise sind Herausforderungen, die innovative Lösungen verlangen. Wir freuen uns auf die Beiträge von Johanna Arlinghaus zur Tätigkeit unseres jungen Zentrums." 

Arlinghaus kommentiert ihren Einstieg an der Hertie School wie folgt: "Das Centre for Sustainability hat sich bereits einen beeindruckenden Namen als kreative und profilierte Drehscheibe für Forschung, Lehre und Politikberatung im Bereich der Nachhaltigkeit gemacht. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Kollegium, dem Centre sowie auf den Austausch von Ideen für eine progressive Klima- und Wirtschaftspolitik." 

Bevor Arlinghaus dem Ruf an die Hertie School folgt und vollständig ihre Tätigkeiten aufnimmt, wird sie zunächst einen einjährigen Postdoc-Aufenthalt an der Smith School of Enterprise and Environment an der Universität Oxford absolvieren.

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