Politik
21.12.2020

Eine neue Ära der transatlantischen Zusammenarbeit?

Angesichts der Corona-Pandemie und der Spannungen zwischen den USA und China stand die diesjährige amerikanische Präsidentschaftswahl im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Trotz des Wahlsiegs des demokratischen Kandidaten Joe Biden werden sich die Beziehungen der USA zu China nicht wesentlich verändern. Die China-Politik der künftigen amerikanischen Regierung wird einer eisernen Faust im Samthandschuh gleichen. Während die Großmachtrivalität zwischen den USA und China fortbestehen wird, könnte Bidens Sieg jedoch den Beginn einer neuen transatlantischen Allianz darstellen und die geopolitischen Ambitionen der EU bestärken. In diesem Policy Paper argumentieren Anna Stahl und Yixiang Xu, dass die EU das amerikanische Angebot an einer Zusammenarbeit zu China aufgreifen sollte und formulieren eine Zehn-Punkte-Agenda für einen neuen EU-USA Dialog zu China. Darüber hinaus macht das Policy Paper konkrete Vorschläge für neue Formate einer trilateralen und multilateralen Zusammenarbeit der EU mit China und den USA.

Yixiang Xu ist China Fellow am American Institute for Contemporary German Studies.

 

Foto: CC USDA, Quelle: Flickr